ad capreolos ecclesiae votivae

Seitenansicht der Votivkirche (Quelle: Denkschrift des Baucomités)

In den Jahren 1856 bis 1879 wurde die Votivkirche errichtet. Die Denkschrift des Baucomités berichtet:

"[...] Sämmtliche Dachstühle, das Gerüste für das Centralthürmchen, den sogenannten Dachreiter, sowie die Glockenstühle sind aus Eisen hergestellt. Dadurch ist die Hauptgefahr, welche den Bestand der Kirchenbauten immer und immer wieder bedrohte, die Feuersgefahr, nahezu ausgeschlossen. Eine engere, unter bewährten Firmen eingeleitete Concurrenz hatte das Ergebnis, daß das Project des Civilingenieurs Eduard Leyser zur Ausführung sämmtlicher Dachstühle und des Centralthürmchens gewählt wurde, und dieser im Vereine mit der Firma Sigl und Comp. in den Jahren 1870 und 1871 die genannten Arbeiten vollendete. In gleicher Weise erhielt J. Gridl die Ausführung der Glockenstühle und der damit zusammenhängenden eisernen Stiegen im Octogon der Thürme [...]"

Im Mai 2007 wurde unter der fachkundigen Leitung des Kirchenführers Hr. Metzler eine Begehung des Dachstuhles statt. Die Teilnehmer waren Dr. Urbanek (Direktor des Bezirksmuseums Alsergrund), Hr. Denk (Fotograf des Wiener Bezirksblattes) und Mag. Hübsch (Sigl-Chronist).

Urbanek, Denk und Metzler bei der Begehung Dach des Hauptschiffes Spannkonstruktion, im Hintergrund Seitenschiff Verschneidung von Haupt- und Seitschschiffkonstruktion Hübsch im Zentraltürmchen Teil der Eisenkonstruktion; zu besichtigen anl. der Sonderausstellung "Sigl" im Bezirksmuseum Alsergrund

Links:

bulletInfo zur Votivkirche der Pfarre
bullet Votivkirche in Wikipedia
bullet Votivkirche in planet vienna

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